#1: Wasserstoff

Episode #1:
Warum ist Wasserstoff ein krasser Stoff?


In dieser ersten Folge nähern wir uns dem Thema Wasserstoff an und beleuchten mit Expertinnen und Experten aus dem Umfeld der Hochschule Merseburg die Bedeutung des Elementes für Zukunft, Land und Hochschule.

Aber mehr wollen wir hier noch gar nicht vorwegnehmen oder verraten: Hört am besten direkt selber rein – viel Spaß!

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Ihr wollt nach dem Podcast-Hören oder währenddessen mitlesen?
Hier gibt’s das ganze Transkript zum Durchstöbern für euch:

Shownotes


Wir sind mit dem Thema Wasserstoff brandaktuell. Und um diese Aktualität auch im Podcast zu bewahren, haben wir Medienberichte zur Thematik herangezogen. Alle Artikel, die wir zitieren (und zuletzt am 22.01.2024 abgerufen haben), findet ihr hier zum Nachlesen.

Artikel 1:
Wasserstoff: Eigenschaften, Sicherheit, Gefahren

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Artikel 2:
„Ich nenne das neokolonial“

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Artikel 3:
Warnung vor neuem Kolonialismus

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Artikel 4:
Der weltweit erste Wasserstoffspeicher unter Tage entsteht in Sachsen-Anhalt

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Artikel 5:
Kein Kolonialismus beim Wasserstoff



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Artikel 6:
Wasserstoff aus dem Maghreb: Kampf gegen den Klimawandel oder grüner Kolonialismus?

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Alle Artikel wurden zuletzt am 22.01.2024 abgerufen.


FAQ Wasserstoff


Wasserstoff ist ein krasser Stoff – aber auch ein kompliziertes Thema! Ein paar der wichtigsten Fragen haben wir hier für euch gesammelt, damit ihr ganz in Ruhe noch einmal nachlesen könnt.

Warum wird Wasserstoff nach Farben benannt, obwohl er farblos ist?

Obwohl Wasserstoff ein farb- und geruchloses Gas ist, spricht die ganze Welt aktuell von verschiedenfarbigen Wasserstoffen, allen voran dem grünen Wasserstoff. Die Farben geben Auskunft über die Produktionsart des Wasserstoffs. Grauer Wasserstoff wird z. B. aus Erdgas hergestellt, wobei pro gewonnener Tonne etwa zehn Tonnen CO2 entstehen. Grüner Wasserstoff hingegen wird mittels Elektrolyse von Wasser gewonnen. Der dafür eingesetzte Strom wird mit erneuerbaren Energien hergestellt. Dieser Wasserstoff ist der klimaneutrale Favorit unter den „Farben“. Gerne kannst du hier mehr über die Wasserstoff-Farben lesen.

Warum ist Wasserstoff gerade so prominent in den Medien?

Global wurde festgestellt, dass die verfügbaren fossilen Brennstoffe zur Energiegewinnung nur begrenzt in der Erde vorhanden sind: Sie werden einmalig aus dem Erdboden geholt, genutzt und sind dann aufgebraucht. Diese Vorräte reichen nicht mehr allzu lange aus. Außerdem ist ihre Gewinnung auf vielen Ebenen ein gefährliches und umweltschädliches Unterfangen. Darum wird dringend nach Alternativen zur Energiegewinnung und -speicherung geforscht. Wasserstoff, vor allem die klimaschonende, grün produzierte Variante, könnte eine zukunftsträchtige Alternative darstellen.

Wo soll Wasserstoff zum Einsatz kommen?

Einsetzbar ist er überall dort, wo der CO-2-Ausstoß in der Industrie und auch im öffentlichen Verkehr sowie in privaten Haushalten verringert werden soll. In großer Dimension betrifft dies vor allem die energieintensive Industrie wie die Stahlproduktion oder den klimaneutralen Betrieb von Gaskraftwerken.
Auch der ausstoßintensive Verkehrssektor mit sämtlichem Pkw-, Lkw-, Schiffs-, Bahn- und Flugverkehr soll sich am klimafreundlichen Energieträger Wasserstoff bedienen.

Was hat Wasserstoff mit Neokolonialismus zu tun?

Genauso wichtig wie die Frage, wo Wasserstoff zum Einsatz kommen soll, ist die Frage, wie all der benötige Wasserstoff gewonnen werden soll. Die eigenen Kapazitäten an grün produziertem Wasserstoff reichen in Deutschland für gerade mal 30 bis 50 Prozent des nationalen Bedarfs aus. Um den restlichen Bedarf zu decken, muss Wasserstoff importiert werden. Dazu wird auf Energiereserven aus potentiellen Partnerregionen in Australien und West- und Südafrika zurückgegriffen. Schau gerne in die Artikel oben in den Shownotes, wenn du dazu mehr erfahren willst.